Dienstag, 12. Juli 2011

Lichtgestalten der musikalischen Abendunterhaltung

The Pains Of Being Pure At Heart @ Trouw

I decided to write a punk rock song called "I fuckin' hate the fuckin' public transport system of fuckin' Amsterdam!"

Ich werde nie wieder auf die Dresdner Verkehrsbetriebe schimpfen. Sobald ich nach Hause komme, werde ich einen ihrer Mitarbeiter umarmen, eine der gelben Straßenbahnen knutschen und einen offiziellen Entschuldigungsbrief für alle früheren öffentlichen sowie privaten Hasstiraden verfassen. Auf einem Podest stehend werde ich ihn vorlesen, DVB-Liebhabern ausgeliefert, die willkommen sind, mich mit Tomaten und bösen Worten zu bewerfen.
Denn es geht schlimmer. Es gibt einen anderen Verkehrsbetrieb. Er ist gemeiner. Er ist böser. Vielleicht ist er gar 'das Böse' schlechthin. Er heisst GVB und er will mich quälen, er will mich leiden sehen, er will mich in den Wahnsinn treiben: Die Straßenbahnen kommen unregelmäßig oder gar nicht, sie machen diese fiesen ouiuoioui-Geräusche, so als lebe man neben einer Formel1-Rennstrecke, nach Mitternacht ist es bis morgens um sieben unmöglich, irgendwohin zu gelangen, die Haltestellen sind so schmal, dass man fast mitgeschliffen wird, sobald man eine etwas größere Tasche bei sich trägt (wie viele Backpacker wohl jedes Jahr auf diesem schmalen Inselstreifen zwischen Bahn und Straße zugrunde gehen?!), die Türen sind unterteilt in Ein- und Ausgänge (der gestresste Fahrgast muss mit all den anderen drängenden Passagieren zum Anfang oder Ende der Bahn hetzten, um einzusteigen, der Weg hinaus hingegen wird einem durch eine Einrichtungsschwingschranke erschwert, wie man sie sonst im Supermarkt findet), es ist fast unmöglich, die Karte des Verkehrsnetzes zu lesen (sucht euch mal einen ordentlichen Grafiker, Leute!), die Straßenbahnnummern sind nur von einer Seite und so klein auf die Haltestellen gedruckt, dass man immer erst bis auf zwei Meter hinrennen muss, um zu erkennen, welche Bahn denn da nun fährt und das Tarifsystem macht dem Wort "Chaos" alle Ehre. Eine einstündige Fahrt kostet zwei Euro sechzig. Es gibt aber eine Discount-Karte, welche für zehn Euro erhältlich ist. Nun wird es allerdings kompliziert. Diese Karte kann man mit Bargeld nur an Bahnhöfen aufladen, bevor der Spaß im öffentlichen Verkehrsnetz also beginnt, muss man erst einmal dort hin gelangen. Hat man seine Karte dann aufgeladen, wird es ganz verrückt: Beim Ein- und Ausloggen in der Bahn (auch nervig) wird angezeigt, wie viel Geld man denn nun verfahren hat. Das variiert: Von einem Euro bis zu drei Cent, von gar nichts bis zu 1,93 Euro. Dabei steht die gefahrene Strecke oder die Anzahl der Haltestellen in keinerlei offensichtlichem Verhältnis zum Zahlbetrag. Bleibt einem nichts anderes übrig, als zähneknirschend "hää?!" zu murmeln und darauf zu hoffen, dass das Fahrrad bald wieder startklar ist. Denn schneller und glücklicher ist man damit allemal. Selbst wenn es ein fast schrottreifes Exemplar ist, das über keine Bremsen, keine Klingel, kein Licht und eine verrostete Kette verfügt, zu allem Unglück auch noch zu klein ist und quietscht, was hingegen sehr praktisch ist, da so auch ohne Klingel die Passanten aufgeschreckt aus dem Weg springen. Aber selbst wenn man sich vollkommen der Nutzung des öffentlichen Verkehrssystems verweigert, es findet dennoch einen Weg, dir das Leben schwer zu machen (oder gar zu nehmen). Die Strassenbahnen fahren mitten in einer Fußgängerzone, ihr wütendes Gebimmel erschreckt so sehr, dass man fast vor die Bahn hüpft anstatt ihr aus dem Weg zu gehen.

Donnerstag, 7. Juli 2011

A walk in the park

Man stelle sich den Grossen Garten vor, mit all den Wiesen, Bäumen, Seen, Lusthäusern und Lokalen, nehme seine Fläche, multipliziere sie um das zehnfache und stelle sich den daraus ergebenden Park so angefüllt mit Menschen vor, wie es der Alaunpark am allerschönsten, freiesten, sonnigsten, wärmsten Tag des Jahres ist, vielleicht sogar noch voller, die Menschen stapeln sich, sie hocken aufeinander! - und man hat, voila, den Vondelpark.
Ich bin auf der Suche, ich ersehne mir ein ruhiges, schattiges, einsames Plätzchen, ich kann es vor mir sehen: grün, kühlend, Vögel zwitschern und Bienen summen, etwas Wasser, etwas Gras, ein paar Bluemchen, mein Buch und ich - ja, das ist es was ich will, was ich muss! Verschwitzt und antriebslos, verschnupft und mit Schmerzen in der Lunge, so stolpere ich durch das wunderschöne Tor, hinein in den Park, hoffnungsvoll und erschöpft. Ich tappe vorwärts, schleppe mich, überall sind Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, ein Hund, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, Menschen, überall, überall, ich laufe und laufe, das Bild ändert sich kaum, es wird nicht leerer, es ist gleich, überall gleich. Bald ertappe ich mich dabei, wie Grenouille aus Süskinds Parfüm immer weiter weg von allem Leben zu streben, ja, selbst die Bäume sind mir fast zu lebendig mit all ihren Blättern und dem Rauschen der Wipfel, ich will auch so eine Höhle, ohne Gerüche, Geräusche, Bewegung, ein angenehmes kleines Nichts... Ich laufe und laufe, meine Augen hangeln sich von Punkt zu Punkt, immer wieder bestürzt aufgerissen von der Möglichkeit, sich dort niederzulassen. Irgendwann habe ich das Ende des Vondelparks erreicht, passiere den nächsten, es ist überall gleich, Menschen, Menschen, nur hier, im Rembrandtpark, entschieden mehr Türcken, sie sind so laut, dass ich nicht einmal die in voller Lautstärke dröhnende Musik verstehe, sie wollen mit mir reden, ich ignoriere sie, sie wollen immer noch mit mir reden, ich werde unfreundlich, wütend ziehen sie von dannen, es ist mir egal, hauptsache sie gehen, fast wünsche ich ihnen die Pest an den Hals, sollen sie doch verrecken, alle Menschen, mich eingeschlossen, vielleicht hätte ich dann meine Ruhe. Ich passiere mein Zuhause, laufe, laufe, gebe schliesslich auf, fühle mich elend, huste noch ein wenig und ziehe mit schlechter Laune und eingekniffenem Schwanz gen Wohnung. Und so lande ich an diesem einmalig schönen, sonnigen Tag in meinem muffigen Zimmer, die Gardinen zugezogen, es ist stickig und doch der beste und einzige Platz, an dem ich mich befinden möchte.

Dienstag, 5. Juli 2011

Arnhem Fashion Biennale



Ehrfurcht, ein Altar der Mode, Gerüche und Geräusche ergeben ein eigenartiges Gesamtbild - dekadent, traurig, furchteinflössend und wunderschön.

Ansichtskarten aus dem wunderschönen Amsterdam



























Die besetzte, vormalig leer stehende Schule, das Kulturzentrum "Schijnheilig", wird von der Stadt zurückverlangt, die Übergabe ist Dienstag, den 05.07.2011. Dies ist der letzte Protest.

Über uns das monstroes-monotone Kreischen des Hubschraubers, es verfolgt einen schon seit den letzten Abendstunden, setzt sich im Kopf fest, verursacht Schmerzen und Widerwillen, ebenso wie der traurige Anblick der Gepanzerten, die kein Lächeln hervorbringen können, vielleicht dürfen sie nicht und ziehen es daher vor, grimmige Grimassen unter ihren Helmen zu zeigen. Es ist ein fast zu ausgelassenes Fest, man weiss, es ist das letzte, darum wird umso fröhlicher, umso demonstrativer getanzt, gesungen, gegessen, gelebt. Es ist eine kreative Zusammenkunft, Kultur trifft auf Barrikaden. Die Türen des besetzten Hauses wurden ausgebaut: Was sollen sie erobern, wo ist die Grenze, ab wann bewegt man sich in illegalem Raum, wenn es keine Möglichkeit zur Verriegelung mehr gibt? - Offenheit, nicht nur die der Tueren, das prägt den Protest, plakative Ironie, Gewitztheit, gemischt mit Verzweiflung. Und dann kommen sie, es ist eine surreale Situation, auf dem Dach spielt eine Band eine Mischung aus Free-Jazz und Noise, kreischende Töne, die Sonne erhebt sich endlich ganz aus dem Dunst, es ist sechs Uhr früh, als Bräute verkleidete Mädchen bewachen die Barrikaden, werden zur Seite gedrängt, geschlagen, das Chaos bricht los, Farbbomben, umherfliegendes Essen, zerplatzende Flaschen, Knüppel, alles zu den schaurig-weltuntergaengischen Klängen der Musiker auf dem Dach.
Amsterdam ist keine Stadt für Straßenkämpfe, es gibt wenig Schlupfwinkel, keine Fluchtmöglichkeiten, da ist die Gracht, da sind die Häuser, es ist eng. Von beiden Seiten kommen sie, drängen, quetschen, verletzten, zwängen dir ihren willen auf, leiten dich, als ob du selbst eine Richtung eingeschlagen hättest. Es ist ein einseitig leichtes Spiel. Für sie verläuft alles nach Plan, wie hätte es auch anders kommen sollen? Es dauert nicht lang, vielleicht eine halbe Stunde, und sie haben alle eingekesselt, Polizei, Gracht, Polizei, Häuser, in ihrer Mitte die Hausbesetzer und ihr Sympathisanten. Doch auch hier beweisen die Demonstranten Kreativität, sie tanzen, spielen Musik, ein paar retten sich mit einem beherzten Sprung in die Gracht auf die andere, freie Seite. Dort steht man selbst, beobachtet beunruhigt-angespannt die Situation, fragt sich, wie man es geschafft hat, nicht dort drüben zu sein, es trennen einen nur ein paar Meter Wasser von den Umzingelten, du spürst, wie das Adrenalin aus deinem Körper strömt und dafür die Schmerzen einsetzen in Nacken, Wirbelsäule und Brust, du wurdest gestossen, bist gefallen und gerannt, jetzt bist du hier, auf der anderen Seite, glücklich und doch nicht froh, fast vermisst du die süsse Qual der Leidensgenossenschaft. Aus der Distanz beobachtest du, was auch mit dir geschehen wäre, langes, unruhiges Warten, schliesslich werden fast einhundertundfünfzig Menschen, fast alle Teilnehmer also, in eigens herbei gebrachte Busse der Verkehrsgesellschaft abgeführt, die Hände zusammengebunden, einer nach dem anderen. Dann sitzen sie darin, abgekämpft, müde, in dieser alltäglichen Situation "Bus". Auf dem Weg dahin grundlose Gewalt, Aggressionen auf der Seite der Ordnungshüter, die hier keine Ordnung hueten, sondern Chaos provozieren. Man muss dem Protest nicht viel vorwerfen, er war vorbildlich ruhig, friedlich, bunt. Nur wie wird man dieses elende "ACAB" und "Fuck the police" los? Doch auch so, es gibt keinerlei Grund, derartig repressiv vorzugehen. Sprechchöre, unter die sich auch Passanten mischen, fordern von der anderen Seite des Kanals die Freilassung, in den Grachten fahren ahnungslose Touristen vorüber, schauen dumm, schauen weg oder machen ein Foto zur Erinnerung, man sieht so etwas ja nicht alle Tage, es ist eine ungeheure Attraktion!
Schliesslich die Rückkehr zum vormaligen Ort des Geschehens, es ist ein Schlachtfeld aus Möbeln, Nahrung, Scherben, Spielen, ein bunter Haufen wurde schon zusammengekehrt, sie versuchen, die Tür wieder in ihre Angeln zu bewegen. Du siehst es, wirst traurig und fragst dich gleichzeitig: Ist das überhaupt dein Kampf?

Skandalös.

Montag, 4. Juli 2011

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern









1. Nach einem ganzen Tag, verbracht in einigen wenigen Innenräumen, unruhig, rastlos, ausser Atem von der Gewissheit, nichts getan zu haben, gefangen in der Vorstellung davon, etwas Bestimmtes tun zu müssen, Aufgaben, Ziele, Ansprüche, die Enge im Kopf bei gleichzeitigen Nebel, unmögliche Navigation, gerade daher Bewegungsunfähigkeit, die Krone der Schöpfung ist keiner Handlung mehr Herr, stetiges Aufundablaufen, ein Tiger im Zoo, auf und ab, man ist gefangen in der Pflicht, die man weder physisch noch körperlich zu verrichten in der Lage ist, auf und ab, auf und ab, Beklommenheit, Enge, ein dumpfes Gefühl, über dem man die Aussenwelt vergisst, es gibt sie nicht mehr, nicht einmal als Möglichkeit - - - 2. der Mensch tritt nach aussen, er hat sich erinnert, nicht bewusst, vielmehr war es ein Gefühl, da war etwas, da ist etwas, eine Erkenntnis in Trance, aus dem Innern heraus, ein altes Urwissen, tief verankert im Bauplan, ebenso essentiell wie das Atmen, Instinkt, Überleben, dennoch: es ist ein schwerer Schritt, die Beine sind bleiern und das Herz verschnürt, Ungewohnheit, ein rasender Gedankenpuls, Panik, Angst, man würde gut daran tun, die Augen abzuwenden, gleissendes Licht, Schmerzen, Qualen der Bewusstwerdung des Verpassten, des Gemiedenen, das sich als so vermisst entpuppt. Es gibt sie noch, die Welt, man ist überrascht, ja fast empört: Was hat sie da zu suchen, wo kommt sie plötzlich her? Wie kann etwas, das nicht existierte, das nicht einmal in den Gedanken vorkam, so ungeniert vor sich hin leben, ein grosses Wesen, lebendig, vielfältig, schoen und kompliziert? 3. Sie strahlt, die Welt, strahlt einen an, nimmt die Vorwürfe leicht, sie ist es gewohnt, beschimpft zu werden, nimmt einen sanft auf, die grosse, gütige, tanzt leichten Fusses, wirbt, hat Erfolg: Der Mensch ergreift ihre ausgestreckte Hand, laesst sich führen, fallen, leiten, vertraut blindlings in ein Geschöpf, dessen Existenz er vergessen hatte, er schämt sich vor ihr, der Allwissenden, es ist ihr nicht verborgen geblieben, er hat sich versteckt und wurde beobachtet, nun reut er seine Flucht, die doch so sinnlos, so dumm und klein gewesen ist, er hat sie geleugnet, seine Gottheit, seine Erdenmutter, und doch muss sie noch nicht einmal verzeihen: Es war ja nichts. Nur ein kleines Tier, dumm und blind in seinem Erdloch: Woher sollte es wisse, wieso auch nur ahnen?

Freitag, 17. Juni 2011

Episch


Es ist Filmfestival, du sitzt im Amsterdamer Norden gleich neben dekadent modernen Bauten mit Blick auf den Hauptbahnhof auf der anderen Seite des grossen Kanals, den du mit einer Fähre überqueren musstest, dein Haar flatterte im Wind, es war angenehm kühl nach einer gehetzten Fahrradfahrt durch die Stadt, jetzt kannst du in aller Ruhe den Blick schweifen lassen auf ein Zelt, aufgeblasen nach dem Hüpfburgprinzip, es sieht gut aus, es ist einfach, es fügt sich mühelos in die Szenerie ein, dazu kaufst du einen Bioespresso mit ganz viel Milch und dein Stück Schokoladenkuchen namens "death by chocolate", er wird dich umbringen, du weisst es, aber es ist egal, er wurde serviert in einer Filtertüte mit Holzgabel, das ist gutes Design, diese ganze Situation, du freust dich, die Welt kann doch so einfach sein, komme was wolle, du wirst klarkommen.





Nächste Szene: Du sitzt in dem Zelt auf einem grossen, orientalischen Teppich, ein riesiges Kissen im Rücken, den Kuchen in der einen, den Kaffee in der anderen Hand, draußen hat es angefangen zu regnen und innen ist es angenehm dunkel. 65daysofstatic betreten die Bühne. Der Science Fiction-Film (Silent Running, 1972) beginnt und es ist reizüberflutend und wunderschön, diese Bilder, diese Musik, eigentlich möchtest du aufstehen und tanzen, die Augen schliessen und abschweifen in eine andere Post-Gegenwart, aber da ist noch dieser Film, der gemeinsam mit diesen Klaengen eine unerwartete, noch nie dagewesene Aesthtik schafft. Das Herz steht still und hüpft zugleich. Es passt alles so gut zueinander und ist doch so surreal: Der Regen, der Film, der Kuchen, die Musik, das Zelt, das Publikum, der Kaffee. Noch seltsamer, von der Leinwand herunterzublicken auf die Band, die es sichtlich genießt nicht alle Augen auf sie gerichtet zu wissen, die diese Klänge produziert und dabei  so religiös hingebungsvoll aussieht, wie diese Madonnen und Apostel in all diesen spätgotischen Kirchen.

Naechste Szene: Das Konzert ist vorbei, du sprichst mit deinem Nebenmann auf dem Teppich, den du nicht kennst und stellst fest, dass er ein deutscher Designstudent ist, der eben in Eindhoven seinen Abschluss gemacht hat, dort, wo du nächste Woche hinfahren wirst um dir die Projekte anzusehen.

Und letztendlich begibst du dich wieder ins Zelt, die nächsten Filme haben schon angefangen, es sind zwei, sie laufen parallel, du musst dich entscheiden. Dann schaust du einen beklemmenden, guten Film (Moon, 2009, Science Fiction), der doch seine lächerlichen Seiten nicht überwinden kann, da ist dieser Roboter, der seine Gefühle mittels Smileys ausdrückt, in diesem futuristischen Film, in dem alles so hoch technologisiert ist, auch vom Aspekt des Designs, du musst lachen, obwohl dir nicht danach ist, es wirft dich aus dem Film, auch der Blick auf den anderen Bildschirm holt dich brutal in die Realität zurück, auf eine seltsame Art und Weise, denn dieser Film ist noch surrealer, noch mehr gespickt von seltsamen Bildern, ein weißer mitteleuropäischer Mann, der geschmückt wird wie eine indische Gottheit, dazwischen Sequenzen mit Raumstationen, All und Kindern.


Dann ist der Film vorbei, du fühlst dich wie ein kleines Kind, das im Auto schon halb eingeschlafen ist, es ist dunkel, du bist müde, es ist kalt und du hast viel erlebt, dein Papa soll dich in dein Bettchen tragen, und tatsächlich erfüllt die Fahre diese Aufgabe ganz gut.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Bemerkenswert

Hinter dem Hauptbahnhof gibt es in einem bemerkenswerten Gebäude namens Muzikgebouw eine bemerkenswerte Bar und in diesem bemerkenswerten Etablissement kann man einen bemerkenswerten Blick über die Stadt und den Hafen geniessen in Kombination mit der Bewunderung bemerkenswerter schwarz-weisser Fotografien und dies kann der geneigte Mensch am besten an einem bemerkenswert kostenlosen Dienstagabend in jeder Woche tun, an dem bemerkenswerter Weise auch noch bemerkenswert guter Jazz gespielt wird.