Dienstag, 10. Mai 2011

Oi, was für ein Pudel ist das?!

Die Niederlande haben ein paar verstörend rätselhaft unnormale Eigenschaften:

Mäuse in der Küche verhalten sich proportional normal zu Ameisen in einem verkrümelten Erdgeschoss.

Manche Schlösser werden umgekehrt zur üblichen Drehrichtung aufgeschlossen.

Die Treppen sind so schmal und steil und umkehrrichtungsreich, dass man sich in einem normalen Haus wie in einem Schloss fühlt. Ich unterstelle mal, dass eine normale Oma sich da nicht runter- beziehungsweise hinauf trauen würde. Und täglich fühle ich mich wie die fetten Amerikaner im Belfried aus „Brügge sehen und sterben“. Aber wenigstens ist mein Treppenhaus rot und hat ein Fenster eingebaut, sodass es tagsüber mehr strahlt als alles was sich „Puff“ nennt. 

mein Bordell




















Des weiteren leben in der Stadt etwa genauso viele Kaninchen wie Fahrräder. Kinder lernen anhand dieser braunen Knuddelwesen auch ganz schnell, wie Fortpflanzung funktioiert. So amorös ambitioniert habe ich selten Tiere gesehen. Und dann sieht es auch noch so lustig aus.

wer findet die Nintjes?














Wir bleiben beim Thema Flora: Vögel gibt’s hier! Unter anderem die üblichen Verdächtigen: Möwen, Reiher, Enten, Blesshühner. Aber auch welche, die nicht einmal das Natiurkundebuc kennt. Kleine schwarze Hühner. Und großes, gansähnliches Geflügel in den Farben einer Ente mit schwarzen Ringen um die Augen, als wären sie länger nicht im Bett gewesen.















Die Scooter dürfen hier auf dem Fahrradweg fahren und haben dabei auch keine Angst, verträumt in die Gegend guckende Mädchen umzufahren. Motorroller werden übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit als „Brommer“ bezeichnet.

Die Bordsteine sehen aus wie nach dem Legoprinzip gebaut.

Die Fenster sind rund. Also eckig wie sonst überall, aber sie schließen ganz einfach luftdicht ab, weil sie an den Ecken rund sind.

 Seht selbst.

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